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Sandstrahlgerät mit Kompressor

Lieber Leser, leider haben wir es noch nicht geschafft, die passenden Produkte in jede Kategorie einzuordnen. Dafür möchten wir uns entschuldigen. Wir holen dies allerdings schnellstmöglich nach. In der Zwischenzeit möchten wir Ihnen eine Allround-Empfehlung geben, die Sie sich unbedingt mal etwas genauer ansehen sollten.

In jede Werkstatt und jeden guten Hobbykeller gehört ein Sandstrahlgerät. Dieses ist in vielen Bereichen notwendig um diverse Werkstücke zu reinigen oder ihre Oberfläche für weitere Arbeitsschritte vorzubereiten. Damit die Arbeit einfach und effektiv durchzuführen ist, muss jedoch das Werkzeug entsprechend hochwertig und leistungsstark sein. In eine gute und umfangreiche Werkstatt gehört ebenfalls ein Bohrhammer.

Prinzipielle Funktionsweise von Sandstrahlgeräten

Ein Sandstrahlgerät ist eine Form von einer elektrischen Schleifmaschine. Hier liegt das Schleifmittel jedoch nicht an eine Oberfläche gebunden vor, sondern wird lose, wie der namensgebende Sand, in einem Vorratsbehälter vorliegt. Dieser wird entweder mit einem gesonderten Kompressor verbunden oder dieser ist bereits integiert und es handelt sich um ein Sandstrahlgerät mit Kompressor. Dieser baut einen hohen Luftrdruck auf, welcher Luft durch den Vorratsbehälter mit dem Strahlmittel presst. DIeser Luftstrom nimmt immer eine gewisse Menge des Strahlmittels mit und kann durch eine Druckluftpistole gezielt und dosiert auf das zu bearbeitende Werkstück geschossen werden. Die Luft steht unter so hohem Druck, dass das Strahlmittel die Oberfläche des Werkstücks abschleift.

Einsatzzwecke für ein Sandstrahlgerät

Ein Sandstrahlgerät mit Kompressor ist immer dann gefragt, wenn große Oberflächen schnell und effizient bearbeitet werden müssen. Das Strahlmittel sorgt für eine sehr gleichmäßige Behandlung der Oberfläche, während die Druckluft dafür sorgt, dass sowohl das Strahlmittel, als auch das abgetragene Material sauber von der Oberfläche des Werkstücks entfernt werden. Das wichtigste Einsatzgebiet sind stark verschmutzte Oberflächen, die entweder Flugrost angesetzt haben, oder an denen alter Lack haftet, welcher vollständig und gründlich entfernt werden soll um eine saubere und ebene Fläche zu schaffen, die neu lackiert werden kann. Auch saubere Flächen, welche noch nie lackiert worden sind, müssen zunächst vorbereitet werden, damit sie lackiert werden können. Neue Werkstücke haben zumeist eine saubere und sehr glatte Oberfläche. Diese ist zwar optisch ansprechend, jedoch kann Lack nur schlecht daran haften, da die Oberfläche schlichtweg zu glatt ist. Mit einem Sandstrahlgerät mit Kompressor kann ein grobes Strahlmittel dazu genutzt werden um das Werkstück im mikroskopischen Maßstab aufzurauen und dem Lack eine bessere Möglichkeit zum Haften zu bieten. Doch es gibt noch weitere Anwendungsgebiete, bei denen ein Sandstrahlgerät gegenüber anderen Arbeitsmethoden im Vorteil ist. Mit dem feinen Strahlmittel lassen sich auch unebene Oberflächen bearbeiten, welche mit festen Schleifmitteln, wie etwa Schmirgelpapier nicht zu bearbeiten wären. Dies ist beispielsweise bei Beton der Fall, welcher gereinigt oder sogar in gewissem Umfang abgetragen werden kann. In manchen Fällen ist letztlich das Aufrauen der Oberfläche ein Selbstzweck von einem Sandstrahlgerät mit Kompressor und die mattierte Oberfläche dient selbst als Zierde.

Verschiedene Strahlmittel

Welches Strahlmittel eingesetzt werden sollte, hängt von vielen Faktoren ab und muss Individuell entsichieden werden. Allen Strahlmitteln ist gemein, dass sie sehr hart sind und entsprechend effizient möglichst viele, ebenfalls harte, Oberflächen abtragen können. Häufige Strahlmittel sind Stahl, Glassand und Korund. Seltener werden verschiedene gefrorene Stoffe wie etwa Trockeneis und andere feste Strahlmittel genutzt. Natürlicher Sand ist dagegen nicht ganz so weit verbreitet. Wichtig ist, dass die Körnung des Strahlmittels zur gewünschten Oberflächenbehandlung passt. Soll möglichst effizient viel Material abgetragen werden, ist eine grobe Körnung sinnvoll. Soll eine Oberfläche hingegen nur gereinigt und mattiert werden, genügt feines Strahlmittel im Sandstrahlgerät mit Kompressor, welches die Oberfläche nicht zu stark strapaziert.

Was beim Kauf zu beachten ist

Zunächst kommt es darauf an, was für Werkstücke man sandstrahlen will, da hiervon die Bauart des Sandstrahlgeräts abhängt. Es gibt ganze Kabinen, in welche die Werkstücke für die Bearbeitung gestellt werden können. In der Regel wird man jedoch ein kompaktes und mobiles Sandstrahlgerät mit Kompressor erwerben.

Größe des Vorratsbehälters

Das Fassungsvermögen für das Strahlmittel ist eine besonders wichtige Größe. Ein sehr kleiner Behälter macht ein häufiges Nachfüllen von Strahlmittel notwendig, jedoch wiegt das Sandstrahlgerät mit Kompressor und Strahlmittel weniger und ist mobiler. Ein großes Volumen ermöglicht länger in einem Durchlauf zu arbeiten, macht das Sandstrahlgerät jedoch entsprechend unhandlich. Typische Größen liegen bei etwa 10 bis 30 Litern Fassungsvermögen.

Leistung des Kompressors

In diesem Zusammenhang steht auch die Leistung des Kompressors. Ein kleines Sandstrahlgerät, welches nur vergleichsweise wenig Luft pro Minute befördert und keinen allzu hohen Druck aufbaut, kann mit einer kleineren Menge an Strahlmittel deutlich länger betrieben werden, als ein sehr leistungsstarkes Modell mit einem nur etwas größeren Volumen. Übliche Werte, welche erreicht werden liegen bei rund 5,5 bis 7,5 bar Druck und einem beförderten Luftvolumen von 125 bis 250 Litern pro Minute, wobei sehr hochwertige Modelle auch den zwei- bis dreifachen Durchsatz erreichen. Dabei sollte klar sein, dass umso wirkungsvoller Strahlmittel versprüht wird, je höher diese beiden Werte sind und umso größer ist auch der Verbrauch an Strahlmittel.

Die richtige Sandstrahlpistole

Die Sandstrahlpistole ist zwar bereits bei einem Sandstrahlgerät mit Kompressor vorhanden und muss deshalb nicht gesonders ausgesucht werden, jedoch kann sie eigenständig konfiguriert werden. Insbesondere bei hochwertigen Modellen lassen sich die Düsen austauschen und an das Stahlmittel und den Einsatzzweck anpassen. Meist nur optional erhältlich, jedoch sinnvoll zur Reduktion des Strahlmittelverbrauchs, ist eine Strahlmittelrücksaugung.

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