Mini Sandstrahlgerät
Wer einen Hobbykeller hat und gerne an verschiedenen Dingen bastelt, der benötigt auch das passende Werkzeug dazu. Wenn es um die Bearbeitung von Oberflächen geht, dann ist ein Sandstrahlgerät ein unverzichtbarer Bestandteil der Ausstattung. Da es jedoch viele verschiedene Ausführungen gibt, sollte man sich vorher darüber Gedanken machen, was für ein Modell man anschaffen sollte. Auch wenn es Modelle bis hin zu großen Kabinen gibt, reicht in der Regel ein kleines Sandstrahlgerät. Doch selbst wenn diese Entscheidung feststeht muss man einige Dinge beachten.
Inhaltsverzeichnis
Die Leistung von einem kleinen Sandstrahlgerät
Die Leistung ist bei elektrischen Geräten immer ein Hauptaugenmerk bei der Auswahl. Während jedoch bei vielen Geräten die reine Leistungsaufnahme in Watt als Maß für die Leistung angesehen werden kann, so sieht dies bei Sandstrahlgeräten etwas anders aus. Hier zählen insbesondere der Luftdurchsatz pro Minute und der Arbeitsdruck. Drt Luftdurchsatz, also die Menge an angesaugter und ausgestoßener Luft, bestimmt wie viel Strahlmittel das Mini Sandstrahlgerät ausstößt. Je höher der Luftdurchsatz ist, desto mehr Strahlmittel wird ausgestoßen und die Bearbeitung des jeweiligen Werkstücks ist wesentlich effektiver. Der Arbeitsdruck hat in etwa die gleiche Bedeutung, denn je höher der Druck ist, mit dem die Luft und das Strahlmittel ausgestoßen wird, desto größer ist die Krafteinwirkung jedes einzelnen Partikels auf das Werkstück und die Bearbeitung wird ebenfalls effizienter. Typische Werte liegen bei einem Luftdurchsatz von 125 bis 250 Litern pro Minute. Doch auch kleine Modelle erreichen durchaus Spitzenwerte von 400 bis 700 Litern pro Minute. Lediglich beim Druck sind kleine Modelle etwas im Nachteil. Hier muss man sich damit begnügen, dass ein solches Modell kaum Spitzenwerte von fast 9 bar erreicht, sondern eher unter 8, oftmals sogar unter 5 bar bleibt. Doch dies ist kaum zu vermeiden, da ein Mini Sandstrahlgerät einem viel höheren Druck nicht gewachsen wäre.
MIni Sandstrahlgerät: Welches Volumen sollte es sein?
Eine weitere Frage ist, wann man eine Sandstrahlgerät überhaupt als ein kleines Sandstrahlgerät bezeichnen kann. Im Gegensatz zu großen, fest aufgestellten Kabinen, sind kleine Sandstrahlgeräte mobil. Da es mobile Modelle jedoch auch mit einem Fassungsvermögen von 30 Litern und mehr gibt, ist dies sehr relativ. Zumindest die unterste Grenze liegt etwa bei einem Fassungsvermögen des Strahlgutbehälters von 10 kg. Viel kleiner sollte der Behälter nicht sein, da sonst das Strahlgut innerhalb kürzester Zeit aufgebraucht wäre und wieder nachgefüllt werden müsste.
Weitere wichtige Dinge
Bei der Auswahl des Sandstrahlgeräts kommt es auf eine saubere und robuste Verarbeitung an. Diese ist unverzichtbar, da während der Arbeit ein hoher Druck aufgebaut wird und Schäden hier nicht auftreten dürfen. Da kleine Sandstrählgeräte nur ein recht kleines Fassungsvermögen haben, sollte eine Strahlmittelrücksaugung angebracht werden. Diese saugt ausgestoßenes Strahlgut wieder in den Vorratsbehälter und minimiert den Verbrauch. Des weiteren sollte das Sandstrahlgerät mit einem ausreichend langen Schlauch bestückt sein und eine hochwertige Becherpistole haben. Je nach Einsatzzweck ist es auch sinnvoll eine Reihe verschiedener Düsen zu erwerben und jeweils passend zu nutzen. Schließlich ist eine angemessene Schutzbekleidung notwendig. Insbesondere eine gute Atemmaske ist unverzichtbar und schützt die Lunge vor Staub aus dem Strahlmittel.